Weitere informationen zu programm und anmeldung folgen in kürze HIER
SAVE THE DATE
Die DVWG verknüpft das Thema Energie mit Mobilität und Verkehr aus einer verkehrsträgerübergreifenden und interdisziplinären Perspektive. Als eine neutrale Plattform für den Wissens- und Erfahrungstransfer zwischen Theorie und Praxis der Verkehrsentwicklung kann sie die Prämisse der Technologieneutralität gewährleisten. Beispielsweise muss sichergestellt werden, fossil betriebene Antriebe sukzessive auf neue Antriebsformen (z. B. Elektromotor mit Batterie oder Brennstoffzelle) umzustellen und die erforderlichen Antriebsstoffe (z. B. Strom, Wasserstoff und synthetisches Gas) zugleich zunehmend aus erneuerbaren Energien zu gewinnen. Durch die Sektorkopplung schafft die DVWG eine Plattform zur integrierten Betrachtung von Strom- und Verkehrssektor aus einer wissenschaftlichen Perspektive.
Die wissenschaftlichen Grundlagen für eine nachhaltige und zukunftssichere Mobilität von Personen und Gütern sind oftmals vorhanden, jedoch nicht wettbewerbsfähig zu konventionellen Methoden. Nach erfolgreicher Forschung und Erprobung innovativer Ideen ist die großflächige Umsetzung erforderlich. Beispielsweise sind im Flugverkehr bereits klimafreundliche alternativen wie SAF (Sustainable Aviation Fuel) vorhanden, dieser Treibstoff ist jedoch deutlich teurer als konventionelles Kerosin. Verkehr, Energie und Infrastruktur müssen hierfür eng miteinander verknüpft werden. Für den notwendigen Transfer zwischen Wissenschaft, Industrie und Politik müssen Expert:innen miteinander in den Austausch, damit eine neue fortschrittliche Form der nachhaltigen und zukunftssicheren Mobilität verwirklicht werden kann.
Das Zusammenspiel einzelner Verkehrsträger in multimodalen Transporten und Wegen wird auf dem Jahresverkehrskongress in Wuppertal das zentrale Thema. Den Teilnehmenden sollen Optionen vorgestellt werden, welche kurz-, mittel- und langfristig Beiträge im Verkehrssektor leisten können und mögliche Synergien nutzen. Hierzu sollen auch neue technologische Lösungsansätze und Konzepte präsentiert werden, die unter realen Bedingungen erprobt werden. Hierzu gehören ebenfalls Technologien, die bereits die technische Marktreife erreicht haben, aber aufgrund ihrer Entwicklungsphase noch nicht wettbewerbsfähig sind. Außerdem werden im Mobilitätssektor die Verlagerung von Verkehrsströmen auf Verkehrsträger mit geringeren Treibhausgasemissionen und Energieverbräuchen diskutiert.